Rekonstruktion der baulichen Entwicklung


Mittelalter

Frühmittelalter

Frühmittelalter

Frühmittelalter

Ende der römischen Herrschaft

Ende der römischen Herrschaft und Völkerwanderung

Ende der römischen Herrschaft und Völkerwanderung

5. Jahrhundert

5. Jahrhundert

5. Jahrhundert

Die Instabilität durch die Wanderungen germanischer Völker führten zum Kontrollverlust des römischen Reiches über Mitteleuropa. Nach dem Einfall der Westgoten in Norditalien 401 wurden die Truppen aus Vindonissa abgezogen, was das Ende der römischen Verwaltung in der Schweiz bedeutete. In Zürich wurde das Kastell aufgegeben, die Rheingrenze nicht mehr bewacht, und alemannische Gemeinschaften siedelten sich an. Der Lindenhof blieb eine Schutzfestung und Kultstätte. Turicum verlor seinen städtischen Charakter, und ein Seeanstieg nach 400 führte zum Verlust von Uferbereichen.. Die Limmatbrücke existierte wahrscheinlich nicht mehr, die Bevölkerung nahm ab und das Umland verwilderte.

Die politische Instabilität und die Wanderungen germanischer Völker führten zum Kontrollverlust des römischen Reiches über Mitteleuropa. Nach dem Einfall der Westgoten in Norditalien 401 wurden die römischen Truppen aus Vindonissa abgezogen, was das Ende der römischen Verwaltung in der Schweiz bedeutete. In Zürich wurde das Kastell aufgegeben, die Rheingrenze nicht mehr bewacht, und alemannische Gemeinschaften siedelten sich an. Sie nutzten die römische Infrastruktur, mieden aber die Steingebäude und bauten Holzhäuser. Der Lindenhof blieb eine Schutzfestung und Kultstätte. Um 480 n. Chr. war Zürich umstrittenes Gebiet der Ostgoten, Alemannen und Burgunder. Turicum verlor seinen städtischen Charakter, und ein Seeanstieg nach 400 führte zum Verlust wichtiger Siedlungsbereiche. Die Limmatbrücke existierte wahrscheinlich nicht mehr, die Bevölkerung nahm ab, und das Umland verwilderte.

Die anhaltende politische Instabilität und die zunehmende Wanderungsbewegung hauptsächlich germanischer Völker nach Westen führten dazu, dass das römische Reich allmählich seine Kontrolle über Mitteleuropa verlor.


Infolge des Einfalls der Westgoten in Norditalien im Jahr 401 wurden die römischen Truppen von Vindonissa abgezogen und es kam zum Ende der römischen Verwaltung in der Schweiz. In Zürich wurde das Kastell, fünfzig Jahre nach seinem Bau, aufgegeben. Die Rheingrenze wurde nicht mehr bewacht und im Umland Zürichs siedelten sich alemannische Gemeinschaften an. Sie lebten in Gehöften und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Die germanischen Zuwanderer mieden die römischen Steingebäude der Stadt und bauten in unmittelbarer Nähe ihre Holzhäuser auf. Allerdings konnten sie die noch vorhandene Wasserversorgung und das Strassennetz nutzen. Der Lindenhof mit dem Kastell behielt seine Funktion als Schutzfestung und Kultstätte bei. Eine kleine Friedhofkirche mit Gräberfeld befand sich auf dem St. Peter-Hügel.

Um 480 n. Chr. befand sich Zürich in den umstrittenen Gebieten der Ostgoten, Alemannen und Burgunder.

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Turicum verlor zunehmend seinen städtischen Charakter und ein allmählicher Seeanstieg nach 400 führte zum Verlust von wichtigen Bereichen der Siedlung am linken Limmatufer und im Gebiet südlich des St. Peter-Hügels. Es ist wahrscheinlich, dass die Limmatbrücke nicht mehr existierte. Ein Bevölkerungsrückgang setzte ein, das kultivierte Umland des Ortes verwilderte allmählich und die Wiederbewaldung ehemals gerodeter Gebiete setzte sich fort.

Überblick 6. Jh

Überblick

6. Jahrhundert

6. Jahrhundert

6. Jahrhundert

Nach 540 liessen sich Personengruppen aus dem heutigen Nordfrankreich und Belgien in den ehemaligen spätrömischen Kastellen nieder, übernahmen Verwaltungsaufgaben und sprachen im Namen des Königs Recht. Das Gebiet der heutigen Schweiz geriet in den Herrschaftsbereich des fränkischen Königsgeschlechts der Merowinger

Alemannen wanderten unter fränkischer Führung um 600 über den Rhein und liessen sich im östlichen Mittelland nieder. Die noch vorhandene spätrömische Kultur mischte sich mit derjenigen der neuen Bevölkerung und die germanische Sprache der Zuwanderer setzte sich durch.

Von den Merowingern eingesetzte alemannische Herzöge verwalteten die Region. Zum ersten mal seit dem Ende der Römerzeit vor fast 200 Jahren etablierte sich eine neue übergeordnete politische Machtstruktur.

Nach 540 siedelten sich Gruppen aus Nordfrankreich und Belgien in der heutigen Schweiz an, übernahmen Verwaltungsaufgaben und sprachen Recht im Namen des Königs. Das Gebiet kam unter die Herrschaft der Merowinger. Um 600 wanderten Alemannen unter fränkischer Führung ein und ließen sich im östlichen Mittelland nieder. Die spätrömische Kultur vermischte sich mit der der neuen Bevölkerung, und die germanische Sprache setzte sich durch. Alemannische Herzöge, eingesetzt von den Merowingern, verwalteten die Region und etablierten eine neue politische Machtstruktur.

Nach 540 liessen sich vermehrt Personengruppen aus dem heutigen Nordfrankreich und Belgien nieder, übernahmen Verwaltungsaufgaben und sprachen in den ehemaligen spätrömischen

Kastellen im Namen des Königs Recht. Das Gebiet der heutigen Schweiz geriet in den Herrschaftsbereich des dort ansässigen fränkischen Königsgeschlechts der Merowinger

Alemannen wanderten unter fränkischer Führung um 600 über den Rhein und liessen sich im östlichen Mittelland nieder. Die noch vorhandene spätrömische Kultur mischte sich mit der der neuen Bevölkerung und die germanische Sprache der Zuwanderer setzte sich durch.

Von den Merowingern eingesetzte alemannische Herzöge verwalteten die Region. Zum ersten mal seit dem Ende der Römerzeit vor fast 200 Jahren etablierte sich eine neue übergeordnete politische Machtstruktur.

Christianisierung

Christianisierung und Festigung fränkischer Macht

Christianisierung und Festigung fränkischer Macht

7. Jahrhundert

7. Jahrhundert

7. Jahrhundert

Nach der Unterwerfung der Alemannen durch christliche Franken intensivierte sich die missionarische Tätigkeit und es kam es zu  Klostergründungen. Die Christianisierung der Bevölkerung fällt in diese Zeit. Am Ort des heutigen St. Gallen liess sich der irische Mönch Gallus nieder und verkündete das Christentum. Es entstanden die ersten Körpergräber.

Holzbauten, Erdgrubenhäuser und Einzelhöfe im Umland prägten das Stadtbild Die Menschen lebten in ebenerdigen Holzhäusern gemeinsam mit ihren Tieren unter einem Dach. 

Es entstanden die ersten frühchristlichen Versammlungsorte. Eine kleine christliche Klostergemeinschaft mit Holzkirche bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters. Auf der rechter Limmatseite und bei der Wolfbachbrücke breiteten sich entlang des bestehenden Wegnetzes einzelne Höfe aus.

Nach der Unterwerfung der Alemannen durch die Franken kam es zu vermehrten Klostergründungen. Um 600 wurde der Bischofssitz von Vindonissa nach Konstanz verlegt. Der irische Mönch Gallus verkündete das Christentum in St. Gallen. 

Frühmittelalterliche Holzbauten und Einzelhöfe prägten das Stadtbild von Ziurichi, dessen deutscher Name erstmals beim Geographen von Ravenna um 680 genannt wird. Die Menschen lebten in einstöckigen Holzhäusern mit ihren Tieren. Eine kleine christliche Klostergemeinschaft bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters. Alemannische Gräber bei der St.-Peter Kirche sind archäologisch nachgewiesen

Nach der Unterwerfung der Alemannen durch christliche Franken intensivierte sich die missionarische Tätigkeit und es kam es zu vermehrten Klostergründungen. Um 600 wurde der bestehende Bischofssitz Vindonissa nach Konstanz verlegt und das Bistum gegründet. Die Christianisierung der Bevölkerung fällt in diese Zeit. Am Ort des heutigen St. Gallen liess sich der irische Mönch Gallus nieder und verkündete das Christentum. Es entstanden die ersten Körpergräber.


Frühmittelalterliche Holzbauten, Erdgrubenhäuser und Einzelhöfe im Umland prägten das Stadtbild von Ziurichi, dessen deutscher Name erstmals beim Geographen von Ravenna um 680 gefunden wird. 

Die Menschen lebten in einstöckigen Holzhäusern gemeinsam mit ihren Tieren unter einem Dach. Es entstanden die ersten frühchristlichen Versammlungsorte. Eine kleine christliche Klostergemeinschaft mit Holzkirche bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters. Alemannische Gräber bei der St.-Peter Kirche sind archäologisch nachgewiesen. Auf der rechter Limmatseite und bei der Wolfbachbrücke breiteten sich entlang des bestehenden Wegnetzes einzelne Höfe aus.

Friedhof mit Kirche

 auf dem St. Peter-Hügel

Alemannische Besiedlung zwischen römischen Ruinen

Ziurichi im 7. Jahrhundert. Holzbauten und Einzelhöfe mit Schilf- und Schindeldächern bestimmten das Stadtbild.

Ziurichi im 7. Jahrhundert. Einstöckige Holzbauten und Einzelhöfe bestimmten das Stadtbild.

Ziurichi im 7. Jahrhundert. Einstöckige Holzbauten und Einzelhöfe bestimmten das Stadtbild.

Überblick 8. Jh

Überblick

8. Jahrhundert

8. Jahrhundert

8. Jahrhundert

Um die Jahrhundertmitte entstanden auf dem Geländesporn am rechten Limmatufer, in der Nähe des alten römischen Friedhofs und bei der mutmasslichen Grabstätte der Stadtheiligen Felix und Regula, die ersten kirchlichen Gebäude des späteren Grossmünsters. 

Südlich des St.-Peter-Hügels bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters eine klösterliche Gemeinschaft mit hölzerner Saalkirche.

Zürich hatte sich im Zuge der fränkischen Ausbreitung Richtung Alpentäler zu einem politischen und wirtschaftlichen Verwaltungszentrum entwickelt, so dass 760 der Fiskus Zürich mit königlichen Besitztümern in Uri und dem Silhwald gegründet wurde.

Um die Jahrhundertmitte entstanden auf dem Geländesporn am rechten Limmatufer, die ersten kirchlichen Gebäude des späteren Grossmünsters. 

Südlich des St. -Peter-Hügels bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters eine klösterliche Gemeinschaft mit hölzerner Saalkirche.

Zürich hatte sich im Zuge der fränkischen Ausbreitung Richtung Alpentäler zu einem politischen und wirtschaftlichen Verwaltungszentrum entwickelt, so dass 760 der Fiskus Zürich mit königlichen Besitztümern in Uri und dem Silhwald gegründet wurde.

Um die Jahrhundertmitte entstanden auf dem Geländesporn am rechten Limmatufer, in der Nähe des alten römischen Friedhofs und bei der mutmasslichen Grabstätte der Stadtheiligen Felix und Regula, die ersten kirchlichen Gebäude des späteren Grossmünsters. 

Südlich des St. -Peter-Hügels bestand vermutlich am Ort des heutigen Fraumünsters eine klösterliche Gemeinschaft mit hölzerner Saalkirche.

Zürich hatte sich im Zuge der fränkischen Ausbreitung Richtung Alpentäler zu einem politischen und wirtschaftlichen Verwaltungszentrum entwickelt, so dass 760 der Fiskus Zürich mit königlichen Besitztümern in Uri und dem Silhwald gegründet wurde.

      Vorgängerkirchen:


     St. Peter - Fraumünster - Grossmünster

Im 8. Jahrhundert entstanden an den noch heute aktuellen Standorten der Stadtkirchen die ersten christlichen Bauten.

Im 8. Jahrhundert entstanden an den noch heute aktuellen Standorten der Stadtkirchen die ersten christlichen Bauten.

Im 8. Jahrhundert entstanden an den noch heute aktuellen Standorten der Stadtkirchen die ersten christlichen Bauten.

Überblick 9. Jh

Überblick

Baulicher Aufschwung

9. Jahrhundert

9. Jahrhundert

Baulicher Aufschwung

Baulicher Aufschwung

9. Jahrhundert

Nach dem Tod Karls des Großen 814 zerbrach sein Reich. Sein Sohn Ludwig der Fromme übergab die Herrschaft an seine drei Söhne, die das Reich 843 im Vertrag von Verdun aufteilten. Ludwig der Deutsche erhielt das Ostfrankenreich, einschließlich der heutigen Deutschschweiz. Um seine Macht zu festigen, förderte er die Klöster St. Gallen und Rheinau und machte das Fraumünster in Zürich 853 zu einem Eigenkloster. Seine Töchter Hildegard und Berta wurden Äbtissinnen, und ein großer Kirchenbau wurde begonnen.

Nach dem Tod Karls des Großen 814 zerbrach sein Reich. Sein Sohn Ludwig der Fromme übergab die Herrschaft an seine drei Söhne, die das Reich 843 im Vertrag von Verdun aufteilten. Ludwig der Deutsche erhielt das Ostfrankenreich, einschließlich der heutigen Deutschschweiz. Um seine Macht zu festigen, förderte er die Klöster St. Gallen und Rheinau und machte das Fraumünster in Zürich 853 zu einem Eigenkloster. Seine Töchter Hildegard und Berta wurden Äbtissinnen, und ein großer Kirchenbau begann.

Das fränkische Königreich Karls des Großen zerbrach im Jahr 814 nach seinem Tod. Sein Sohn Ludwig der Fromme übertrug die Regierungsgeschäfte an seine drei Söhne. Diese teilten nach kriegerischen Auseinandersetzungen das Reich 843 im Vertrag von Verdun unter sich auf. Ludwig der Deutsche erhielt das Ostfrankenreich und regierte somit auch über die heutige Deutschschweiz. Um seine Herrschaft in der Grenzregion im südlichen Alemannien zu festigen, wertete er die Klöster St. Gallen und Rheinau auf und erhob in Zürich die bestehende klösterliche Gemeinschaft Fraumünster 853 zu einem Eigenkloster. Die enge Bindung an das Königshaus wurde durch die Einsetzung seiner Töchter Hildegard und Berta als Äbtissinnen gefestigt. Ein grosser repräsentativer Kirchenbau wurde kurz darauf in Angriff genommen und erstellt.

Der Neubau des Fraumünsters veränderte das damalige Stadtbild.

Der Münsterplatz gegen Ende des 9. Jahrhunderts. 

Der imposante Neubau des Fraumünsters in neuartiger Architektur und Dimension veränderte das damalige Stadtbild.

Der Münsterplatz gegen Ende des 9. Jahrhunderts. Der imposante Neubau des Fraumünsters in neuartiger Architektursprache und Dimension veränderte das damalige Stadtbild.

Die Klosterkirche Fraumünster mit Aussenkrypta und Konventsgebäuden.

Die karolingische Klosterkirche Fraumünster mit Aussenkrypta und Konventsgebäuden. Auf der Erhöhung die vorromanische St. Peter-Kirche.

Die karolingische Klosterkirche Fraumünster mit Aussenkrypta und Konventsgebäuden. Auf der Erhöhung die vorromanische St. Peter-Kirche.

Auf dem Lindenhof wurde gegen Ende des Jahrhunderts eine königliche Pfalz mit Prunksaal errichtet und Teile des Kastells wurden abgerissen und im Neubau verbaut. Das Pfalzgebäude diente als temporäre Residenz für königliche Aufenthalte.

Auf dem Lindenhof wurde gegen Ende des Jahrhunderts eine königliche Pfalz mit Prunksaal errichtet und Teile des Kastells, das bis dahin weiter genutzt worden war, wurden abgerissen und im Neubau verbaut. Das repräsentative Pfalzgebäude diente als temporäre Residenz für königliche Aufenthalte samt ihrem Tross.

Auf dem Lindenhof wurde gegen Ende des Jahrhunderts eine königliche Pfalz mit Prunksaal errichtet und Teile des Kastells, das bis dahin weiter genutzt worden war, wurden abgerissen und im Neubau verbaut. Das repräsentative Pfalzgebäude diente als temporäre Residenz für königliche Aufenthalte samt ihrem Tross.

     Königspfalz

      Fraumünster Bau  I

Wasserkirche

Die Stadt mit der neuen Fraumünsterabtei und der Königliche Pfalz auf dem Lindenhof.

Die damalige Stadt mit den neuen Bauwerken der Fraumünsterabtei und der Königliche Pfalz auf dem Lindenhof.

Die damalige Stadt mit den neuen Bauwerken der Fraumünsterabtei und der Königliche Pfalz auf dem Lindenhof.

Rekonstruktion der baulichen Entwicklung

© Raphael Volery - All Rights Reserved

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10. Jahrhundert

Klöster und Kirchen


Klöster und Kirchen

Klöster und Kirchen

Zürich, gelegen im Grenzgebiet zum Königreich Burgund, war für die Herzöge von Schwaben, die als Vögte mit der Verwaltung der Besitztümer des Königs betraut waren, ein wichtiges Zentrum ihrer Herrschaft. 

Die Kirche war mächtig und allgegenwärtig. Das Fraumünster, mit grossem Besitz in Uri, im Raum Schwyz mit Einsiedeln und am oberen Zürichsee sowie bis nach Vorarlberg, gehörte neben den Abteien in St. Gallen und in Disentis sowie der elsässischen Abtei Murbach zu zu den wichtigsten Klöstern der Region. Diese spielten politisch, wirtschaftlich und sozial eine zentrale Rolle welche in der imposante Präsenz von Fraumünster und Grossmünster zusammen mit den Sakralbauten Wasserkirche, St. Peter und St- Stephan im Stadtbild ihren Ausdruck fand.

10. Jahrhundert

10. Jahrhundert

Zürich war für die mit der Verwaltung der Besitztümer des Königs betrauten Vögte, ein wichtiges Zentrum ihrer Herrschaft. 

Die Kirche war mächtig und allgegenwärtig. Das Fraumünster gehörte neben den Abteien in St. Gallen und in Disentis sowie der elsässischen Abtei Murbach zu zu den wichtigsten Klöstern der Region. Diese spielten politisch, wirtschaftlich und sozial eine zentrale Rolle welche in Zürich in der imposante Präsenz von Fraumünster und Grossmünster und den Sakralbauten Wasserkirche, St. Peter und St- Stephan im Stadtbild ihren Ausdruck fand.

Zürich, gelegen im Grenzgebiet zum Königreich Burgund, war für die Herzöge von Schwaben, die als Vögte mit der Verwaltung der Besitztümer des Königs betraut waren, ein wichtiges Zentrum ihrer Herrschaft. 

Die Kirche war mächtig und allgegenwärtig. Das Fraumünster, mit grossem Besitz in Uri, im Raum Schwyz mit Einsiedeln und am oberen Zürichsee sowie bis nach Vorarlberg, gehörte neben den Abteien in St. Gallen und in Disentis sowie der elsässischen Abtei Murbach zu zu den wichtigsten Klöstern der Region. Diese spielten politisch, wirtschaftlich und sozial eine zentrale Rolle welche in Zürich in der imposante Präsenz von Fraumünster und Grossmünster zusammen mit den Sakralbauten Wasserkirche, St. Peter und St- Sephan im Stadtbild ihren Ausdruck fand.

Übersicht 10..Jh

Überblick

Die zu Beginn des Jahrhunderts neu erstellte Pfalz auf dem Lindenehof. 

Links die St. Peter-Kirche mit dem neuen rechteckigen Chor.

Die zu Beginn des Jahrhunderts neu erstellte Pfalz auf dem Lindnehof.

Die zu Beginn des Jahrhunderts neu erstellte Pfalz auf dem Lindnehof. 

Links die St. Peter-Kirche mit dem rechteckigen Chor.