Urlandschaft

Rekonstruktion der baulichen Entwicklung

Rekonstruktion der baulichen Entwicklung

Urlandschaft

Urlandschaft

Urlandschaft

Eiszeitliche Gletscher

Eiszeitliche Gletscher und Flüsse

Eiszeitliche Gletscher und Flüsse

Weit zurück liegende geologische und klimatische Ereignisse haben die Hügellandschaft auf der die heutige Stadt gebaut ist und in der die Bewohner der Frühzeit gelebt haben, entstehen lassen.

Während der letzten Eiszeit (vor 120’000 bis 20’000 Jahren) drangen mehrmals mächtige Gletscher aus den vereisten Alpen ins Mittelland vor und schürften gewaltige Täler aus dem felsigen Untergrund. So auch die Mulde des Zürichsees. Die mitgeführten Steinmassen lagerten sich nach dem Ende der Eiszeit und dem Rückzug der Gletscher als Moränen ab und bildeten die heutigen Höhenzüge des Käfer- und Zürichberg sowie markante Erhebungen auf Stadtgebiet wie z. B. den Lindenhof oder den alten Botanischen Garten.

Während der letzten Eiszeit drangen  Gletscher aus den Alpen ins Mittelland vor und schürften Täler aus dem felsigen Untergrund. So auch die Mulde des Zürichsees. Die mitgeführten Steinmassen lagerten sich nach dem Rückzug der Gletscher als Moränen ab und bildeten die heutigen Höhenzüge des Käfer- und Zürichberg.

Während der letzten Eiszeit drangen mächtige Gletscher aus den Alpen ins Mittelland vor und schürften Täler aus dem felsigen Untergrund. So auch die Mulde des Zürichsees. Die Steinmassen lagerten sich nach  der Eiszeit und dem Rückzug der Gletscher als Moränen ab und bildeten die heutigen Höhenzüge des Käfer- und Zürichberg sowie die Erhöhungen des Lindenhofs oder des alten Botanischen Garten.

Grösste Vergletscherung der Alpen  (Animation) vor ca. 24’000 Jahren mit dem Umriss der Schweiz und dem Ausschnitt des östlichen Mitttellandes.

Grösste Vergletscherung der Alpen  (Animation) vor ca. 24’000 Jahren mit dem Umriss der Schweiz und dem Ausschnitt des östlichen Mitttellandes.

Grösste Vergletscherung der Alpen vor ca. 24’000 Jahren und Gletcherstand vor 19’000 Jahren. Angedeutet in rot der heutige Zürichsee.

Gletscherstand vor 19’000 Jahren. 

Angedeutet in rot der heutige Zürichsee.

 

Berühre das Bild zum Vergleich des damaligen Gletscherstandes mit heute.

Berühre das Bild zum Vergleich des damaligen Gletscherstandes mit heute.

Rekonstruktion der Gletscherfront vor 19’000 Jahren.

Zürich entwickelte sich innerhalb und auf den Hügeln eines eiszeitlichen Moränenkranzes. Die Hohe Promenade, der Lindenhof, der abgetragene St. Anna-Hügel sowie der alte Botanische Garten waren und sind die höchsten Punkte dieser Geländeerhebungen.

Zürich entwickelte sich innerhalb und auf den Hügeln eines eiszeitlichen Moränenkranzes. Die Hohe Promenade, der Lindenhof, der abgetragene St. Anna-Hügel sowie der alte Botanische Garten waren und sind die höchsten Punkte dieser Geländeerhebungen.

Zürich entwickelte sich innerhalb und auf den Hügeln eines eiszeitlichen Moränenkranzes. Die Hohe Promenade, der Lindenhof, der abgetragene St. Anna-Hügel sowie der alte Botanische Garten waren und sind die höchsten Punkte dieser Geländeerhebungen.

Entstehung des Zürichsees

Entstehung des Zürichsees und der heutigen Landschaft

Entstehung des Zürichsees und der heutigen Landschaft

Die Gletscherstirn lag vor 19’000 Jahren im Gebiet der heutigen Stadt und es bildete sich ein Moränenwall aus dem vom Eis  abgelagerten Gesteinsschutt.

Beim Rückzugs der Gletscher lag vor 19’000 Jahren die Gletscherstirn lange Zeit im Gebiet der heutigen Stadt und es bildete sich ein Moränenwall aus dem vom Eis mitgeführten und abgelagerten Gesteinsschutt.

Beim Rückzugs der Gletscher lag vor 19’000 Jahren die Gletscherstirn lange Zeit im Gebiet der heutigen Stadt und es bildete sich ein Moränenwall aus dem vom Eis mitgeführten und abgelagerten Gesteinsschutt.

1. Beim Rückzug des Gletschers vor 18’000 Jahren staute sich hinter dem Kranz der Endmoränen ein See auf, dessen Pegel 14 m über dem heutigen Niveau lag. Die Sihl floss westlich des Bühls in Wiedikon der Limmat zu und bildete das Delta des heutigen Sihlfeldes und der Hard.

2. Infolge Erosion durchbrach vor ca. 14’000 Jahren der See die rückstauende Moräne, worauf das Gletscherwasser über vier entstandene Ausflussrinnen gegen Norden abfloss und sein Pegel auf das heutiges Niveau sank.

3. Hangschüttungen des Üetliberges zwischen Triemli und Albisgütli sowie massive Gesteinsablagerungen der Sihl hoben das Flussbett allmählich an und drängten den Fluss beim Giesshübel nach Osten in Richtung des heutigen Hauptbahnhofs.

4. Die Ablagerungen  der Sihl führten zur weiteren Hebung des Geländes so dass die Limmat allmählich nach Osten in ihr heutiges Bett gedrängt wurde. 

Die Sihl begann im 1. Jahrtausend v. Chr. durch Öffnungen im Moränenwall nach Südosten in den See zu fliessen wodurch ein Delta im Bereich der heutigen linken Altstadt südlich des St. Peter-Hügels entstand.

Dies war die Landschaft, in der sich die ersten Strukturen der Stadt entfalteten.

1. Beim Rückzug des Gletschers vor 18’000 Jahren staute sich hinter dem Kranz der Endmoränen ein See auf, dessen Pegel 14 m über dem heutigen Niveau lag. Die Sihl floss westlich des Bühls in Wiedikon der Limmat zu und bildete das Delta des heutigen Sihlfeldes und der Hard.

2. Infolge Erosion durchbrach vor ca. 14’000 Jahren der See die rückstauende Moräne, worauf das Gletscherwasser über vier entstandene Ausflussrinnen gegen Norden abfloss und sein Pegel auf das heutiges Niveau sank.

3. Hangschüttungen des Üetliberges zwischen Triemli und Albisgütli sowie massive Gesteinsablagerungen der Sihl hoben das Flussbett allmählich an und drängten den Fluss beim Giesshübel nach Osten in Richtung des heutigen Hauptbahnhofs.

4. Die Ablagerungen  der Sihl führten zur weiteren Hebung des Geländes so dass die Limmat allmählich nach Osten in ihr heutiges Bett gedrängt wurde. 

Die Sihl begann im 1. Jahrtausend v. Chr. durch Öffnungen im Moränenwall nach Südosten in den See zu fliessen wodurch ein Delta im Bereich der heutigen linken Altstadt südlich des St. Peter-Hügels entstand.

Dies war die Landschaft, in der sich die ersten Strukturen der Stadt entfalteten.

© Raphael Volery - All Rights Reserved

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